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Eilsum Eilsum, ein historisches, ostfriesisches Warfendorf, ist eine relativ kleine Ortschaft mit ca. 600 Einwohnern. Es zählt zu den ältesten Siedlungen an der friesischen Nordwestküste und ist aufgrund seiner günstigen Lage ein guter Ausgangspunkt für Ausflüge per Rad oder Auto in alle Richtungen. Urkundlich wird die Gemeinde als Dorf im 14. Jahrhundert unter der Bezeichnung "Edelsum", "Ethilsum" und "Edelsheim" erwähnt. Archäologische Funde belegen aber, dass der Ort bereits im 8. - 9. Jahrhundert besiedelt war. Das Dorf liegt auf einer Art "Erdhügel" - der sogenannten Warf. Am Rande der Warf führt ein Kanal entlang, der Eilsum und Greetsiel sowie weitere Ortschaften auch auf dem Wasserwege verbindet. Daher befindet sich in Eilsum auch ein schön angelegter Bootsanleger mit dazugehörigem Grillplatz, der allen zugänglich ist. Rund um Eilsum herum finden sich darüber hinaus ausgedehnte Feld- und Flurbereinigungsstraßen.
Inmitten der Warf - auf der höchsten Stelle - steht die weithin sichtbare Eilsumer Kirche. Etwa zwischen 1240 und 1250 erbaut, handelt es sich um die einzige Chorturmkirche Ostfrieslands. Eine kulturhistorische Seltenheit ist darüber hinaus das über 500 Jahre alte kupferne Taufbecken. Eine weitere Kostbarkeit besonderer Art ist die 1964 entdeckte und 1969/70 freigelegte Secco-Malerei im Inneren der Kirche. Kalkabfall von den Wänden und der Decke machten dieses einmalige Kunstwerk sichtbar. Es wird heute von Kunsthistorikern aus aller Welt aufgesucht und bestaunt.
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